Die Wahlkommission bestätigte nach einer von der Grünen-Präsidentschaftskandidatin Jill Stein angestrengten Neuauszählung das Ergebnis.
Donald Trump bleibt nach einer Neuauszählung der Stimmen Wahlsieger im US-Bundesstaat Wisconsin. Das bestätigte ein Sprecher der Wahlkommission des Bundesstaates am Montag auf Anfrage.
Die Grünen-Kandidatin Jill Stein hatte die Nachzählung beantragt und sie über Spenden finanziert. Sie machte geltend, dass Wahlmaschinen manipuliert gewesen sein könnten.
Auf Twitter kommentierte der gewählte US-Präsident die Auszählung und fügte hinzu, dass er nun sogar 131 Stimmen mehr habe, als vor der ersten Auszählung: "Die Demokraten und die Grünen können jetzt Pause machen".
Stein wollte auch die Stimmen in Michigan und Pennsylvania nachzählen lassen, ihre Bemühungen schlugen aber fehl. Am Montag wies ein Bundesgericht in Pennsylvania ihren Antrag zurück.
Die US-Bürger wählen ihren Präsidenten nur indirekt. Ausschlaggebend ist ein Gremium von Wahlmännern und -frauen. Jeder Bundesstaat hat je nach seinem Bevölkerungsumfang eine bestimmte Zahl von Vertretern in dieser Gruppe, die entsprechend dem Wahlergebnis in ihrem Staat votieren.
Bei der Wahl am 8. November waren auf die Demokratin Hillary Clinton rund 2,8 Millionen mehr Stimmen entfallen als auf Trump. Der Republikaner erhielt aber mehr Stimmen im Wahlgremium, weil in den jeweiligen Staaten das einfache Mehrheitswahlrecht gilt und die Stimmen der Verlierer keine Bedeutung für das Gesamtergebnis haben.
(APA/DPA)