Griechenland: Beamtenstreik legt Luftverkehr lahm

Demonstranten in Athen mit dem Slogan:
Demonstranten in Athen mit dem Slogan: "Ich will nicht zahlen"(c) AP (THANASSIS STAVRAKIS)
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Die griechischen Staatsbediensteten machen gegen das Sparprogramm der Regierung mobil. Der Luftverkehr ist für einen Tag lahmgelegt. Die Polizei hat Tränengas gegen Demonstranten eingesetzt.

Die griechischen Beamten haben am Mittwochmorgen mit einem 24-stündigen Streik begonnen. Alle staatlichen Behörden wie Ministerien und Steuerämter sowie die Schulen und Universitäten blieben geschlossen. Da auch die Fluglotsen die Arbeit niederlegten, wurden alle Flüge von und nach Griechenland bis Mitternacht gestrichen. Die Ärzte in öffentlichen Krankenhäusern behandelten nur Notfälle.

Im Zentrum von Athen ging die Polizei  Mittwochvormittag mit Tränengas gegen Demonstranten vor. Einige Protestierende hätten die Sicherheitskräfte daraufhin mit Steinen beworfen, teilte die Polizei mit.

Zu dem Zwischenfall sei es gekommen, als Mitarbeiter der Müllabfuhr mit ihren Lastwagen durch eine Polizeiabsperrung gefahren seien, um sich an den Protesten zu beteiligen.

Die Proteste und der Streik richten sich gegen das Sparprogramm der griechischen Regierung, das unter anderem auch einen Einstellungsstopp im öffentlichen Dienst und Gehaltskürzungen für Beamte vorsieht.

(Ag.)

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