Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi greift im Regionalwahlkampf die Opposition scharf an. Die Linke wolle "Ausländern die Tore öffnen".
Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi stürzt sich in den Wahlkampf für die Regionalwahlen Ende März. Dabei greift er die Opposition in Sachen Einwanderung scharf an. "Die Linke will Ausländern die Tore öffnen, sie will die Migranteninvasion fördern. Die Migranten sollen ihr Wählerstimmen bringen, sie vergisst dabei aber, dass die Mehrheit der Italiener für das Mitte-Rechs-Lager wählt", sagte der Ministerpräsident bei einer Rede am Donnerstag.
Berlusconi dementierte, dass die jüngsten Korruptionsaffären um Politiker seiner Partei seinem Ansehen schaden würden: "Man versucht uns mit Schlamm zum Schweigen zu bringen. Dabei gibt es keinerlei Schuldbeweise gegen unsere Parteimitglieder".
Skandale wie die überteuerten Aufträge beim G-8-Gipfel in L'Aquila seien auf vereinzelte Personen zurückzuführen, die ihre Position zu ihrem persönlichen Vorteil nutzten. Er werde für höchste Transparenz in seiner Partei sorgen, versicherte Berlusconi. Korrupte sollen aus dem "Volk der Freiheit" ausgeschlossen werden. Er werde keine Parteimitglieder als Kandidaten für die Regionalwahlen zulassen, gegen die Ermittlungen oder Prozesse laufen.
(Ag.)