Ein 19-Jähriger US-Bürger ist zu zehn Jahren Haft verurteilt worden, weil er Barack Obama und Dutzende weitere Afro-Amerikaner ermorden wollte. Sein Mitangeklagter wartet noch auf sein Urteil.
In den USA ist am Donnerstag ein 19-Jähriger wegen eines Mordkomplotts gegen den nunmehrigen US-Präsidenten Barack Obama und Dutzende anderer Afro-Amerikaner zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt worden. Paul Schlesselman hatte 2008 geplant, 88 Menschen zu erschießen, 14 Afro-Amerikaner zu enthaupten und schließlich den damaligen Präsidentschaftskandidaten zu töten. Der Neonazi bekannte sich im Jänner schuldig.
"Diese unvorstellbare Verschwörung erinnert uns daran, dass Hass-Verbrechen in vielen Gemeinden ein Problem bleiben", erklärte der für Menschenrechte zuständige stellvertretende Justizminister Thomas Perez.
Schlesselman hatte seinen 21-jährigen Mitangeklagten Daniel Cowart im September 2008 über das Internet kennengelernt. Cowart besorgte ein Gewehr und zwei Handfeuerwaffen, Schlesselman ein Gewehr und einen Revolver. Einen Teil der Waffen stahlen sie von ihrem Großvater oder Vater. Cowart hat sich ebenfalls schuldig bekannt. Er wartet noch auf sein Urteil.
(Ag.)