Militante Palästinenser haben zum ersten Mal seit dem Ende des Gaza Krieges eine Rakete auf die israelische Stadt Ashkelon abgefeuert. Bei der Explosion wurde niemand verletzt.
Zum ersten Mal seit eineinhalb Jahren haben militante Palästinenser am Freitag eine Rakete auf die südisraelische Stadt Ashkelon abgefeuert. Bei der Explosion in einem Wohngebiet wurde niemand verletzt. Nach Angaben von Bürgermeister Benny Vakni entstand Sachschaden. Es war der erste Raketenangriff auf Ashkelon seit dem Ende des Gaza-Krieges Anfang 2009. Bei der dreiwöchigen israelischen Offensive waren 1400 Palästinenser getötet und über 5000 weitere verwundet worden.
Bei der Rakete handelte es sich um ein russisches Modell vom Typ "Grad". Diese Raketen werden durch Tunnel unter der Grenze von Ägypten aus in den Gazastreifen eingeschmuggelt. Die Rakete sei in der Nähe eines Wohnhauses eingeschlagen, sagte ein Militärsprecher. Mehrere Bewohner hätten einen Schock erlitten. In Ashkelon leben 122.000 Menschen. Die Stadt liegt 18 Kilometer nördlich der Grenze zu dem von der radikalen Hamas kontrollierten palästinensischen Gazastreifen.
(Ag.)