Elfenbeinküste: Gbagbo-Truppen töten 30 Menschen

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Symbol(c) REUTERS (LUC GNAGO)
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Die Sicherheitstruppen des umstrittenen Präsidenten Laurent Gbagbo sollen in einem Viertel der Hauptstadt ein Blutbad angerichtet haben. Seit der Wahl im Dezember sind bei Kämpfen schon über 400 Menschen gestorben.

Sicherheitstruppen des umstrittenen Präsidenten in Cote d'Ivoire (Elfenbeinküste), Laurent Gbagbo, haben am Donnerstag nach Angaben der Vereinten Nationen mindestens 30 Menschen getötet und bis zu 60 weitere verletzt.

Die Gbagbo-loyalen Kämpfer sollen ein Viertel in Abidjan beschossen haben, in dem Anhänger des Präsidenten-Rivalen Alassane Quattara lebten, sagte ein Sprecher der UN-Vertretung in dem westafrikanischen Land am Donnerstag.

Bei den seit der umstrittenen Präsidentenwahl Ende vergangenen Jahres immer wieder aufflammenden Kämpfen sind nach UN-Angaben inzwischen mehr als 400 Menschen ums Leben gekommen. International anerkannter Sieger des Urnengangs ist Quattara, Gbagbo akzeptiert dies jedoch nicht.

(APA)

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