US-Wahl: Ron Paul geht gegen Obama ins Rennen

Republikaner Paul geht Rennen
Republikaner Paul geht Rennen(c) REUTERS (JONATHAN ERNST)
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Der Texaner ist der zweite Republikaner, der offiziell seine Kandidatur bei der Präsidentschaftswahl 2012 ankündigt. Für den streitbaren Irak-Kriegs-Gegner ist es der dritte Versuch.

Der texanische Abgeordnete Ron Paul will US-Präsident Barack Obama bei der Präsidentschaftswahl 2012 herausvordern. "Ich erkläre offiziell meine Kandidatur für die Vorwahlen der Republikaner", verkündete der 75-Jährige am Freitag im Fernsehsender ABC.

Paul ist der zweite Republikaner, der seine Kandidatur offiziell ankündigt. Anfang der Woche war der ehemalige Präsident des US-Kongresses, Newt Gingrich, ins Rennen gegangen.

Bereits der dritte Anlauf

Für den streitbaren Konservativen Paul ist es bereits die dritte Kandidatur. Er trat bereits 1988 für die "Libertarian Party" an. 2008 ging er für die Republikaner in den Vorwahlkampf. Damals machte er vor allem Schlagzeilen wegen seiner scharfen Kritik am Irak-Krieg, den er als Ausdruck "imperialer Politik" bezeichnete.

Der Arzt zog zum ersten Mal in den 70er Jahren für Texas ins Repräsentantenhaus. Seitdem konzentriert er sich auf die Themen Wirtschaft und Finanzen. Paul ist ein erklärter Feind der US-Notenbank FED, für deren Abschaffung er sich seit Jahren stark macht. Sein Sohn Rand Paul wurde im vergangenen November mit Unterstützung der erzkonservativen "Tea-Party"-Bewegung zum Senator gewählt.

Als nahezu sichere Mitbewerber für Paul und Gingrich bei den republikanischen Vorwahlen zur Präsidentschaftswahl gelten die früheren Gouverneure von Massachusetts und Minnesota, Mitt Romney und Tim Pawlenty.

(Ag.)

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