Bereits einen Tag nach seinem Amtsantritt will der neue französische Präsident nach Berlin reisen.
Der neugewählte französische Präsident Francois Hollande (PS) wird die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bereits am Tag nach seiner Amtseinsetzung, die am 15. Mai anberaumt ist, in Berlin zu einer Aussprache treffen. Dies erklärte Hollandes ehemaliger Wahlkampfleiter Pierre Moscovici, der nunmehr für die Organisation der Amtsübergabe an den Sozialisten verantwortlich ist, am Montagabend im Fernsehsender "France 2".
Hollande sei von Merkel eingeladen worden, betonte Moscovici und fügte hinzu, dass sich der Präsident anschließend auf Einladung Barack Obamas in die Vereinigten Staaten begeben werde. "Die Einladung des amerikanischen Präsidenten ist ein sehr starkes Zeichen der Wertschätzung", meinte Moscovici. Mit Merkel wird Hollande nach eigenen Angaben die Möglichkeit der Neuverhandlung des EU-Fiskalpaktes besprechen.
(APA)