Van der Bellen: "Geschmacklos, den lieben Gott in den Wahlkampf zu ziehen"

Alexander Van der Bellen im 'Presse'-Chat.
Alexander Van der Bellen im 'Presse'-Chat.(c) DiePresse.com (Barbara Grech)
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Chat Der grüne Hofburg-Kandidat im "Presse"-Chat über Hofers Kampagne, die US-Wahl und seinen Heimatbegriff.

Über den Chatgast:

Alexander Van der Bellen war quasi ein "Spätberufener": Erst mit fast 50 stieg der 1944 geborene Wirtschaftsprofessor von der SPÖ zu den Grünen um und in die Politik ein. Dann ging es aber schnell: 1994 wurde er Abgeordneter im Nationalrat, drei Jahre später Bundessprecher und 1999 Klubobmann. Er schlug drei erfolgreiche Nationalratswahlen, die Grünen wuchsen mit ihm von fünf auf über zehn Prozent. Mit der Wahlschlappe 2008 übergab er die Geschäfte an Eva Glawischnig. Bei der Wien-Wahl 2010 schaffte er ein Vorzugsstimmenmandat, wechselte aber erst 2012 vom National- in den Gemeinderat. Bei der Wahl 2015 trat er nicht mehr an.

Beim ersten Wahlgang für die Bundespräsidentschaft erreichte der von den Grünen unterstützte Kandidat 21,3 Prozent, in der später aufgehobenen Stichwahl 50,3 Prozent.

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