EU-Kommission will Visafreiheit für Mazedonien, Montenegro, Serbien

Symbolbild Pass, Visum, Grenze
Symbolbild Pass, Visum, Grenze(c) EPA (Leron Stankiewicz)
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Die EU-Kommission will die Visapflicht für die Bürger Mazedoniens, Montenegros und Serbiens bis Jahresende abschaffen. Dem Vorschlag müssen aber erst die EU-Innenminister zustimmen.

Die EU-Kommission will die Visapflicht für die Bürger Mazedoniens, Montenegros und Serbiens abschaffen. Dies erklärte EU-Justizkommissar Jaques Barrot am Donnerstag in Brüssel. Der entsprechende Vorschlag der Kommission wird am Dienstag offiziell von EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn in Straßburg präsentiert. "Olli Rehn wird Verkünder von guten Nachrichten sein", sagte Barrot. Die Visapflicht soll nach dem Willen der Kommssion bis Jahresende abgeschafft.

Serbien, Mazedonien und Montenegro hätten "die bedeutendsten Anstrengungen" unternommen, um die von der EU gesetzten Bedingungen wie Dokumentensicherheit, Ausstelldung biometrischer Reisepässe, Verstärkung der Grenzkontrollen und Kampf gegen Korruption zu erfüllen, sagte Barrot. Bosnien-Herzegowina und Albanien hätten die Voraussetzungen für die Abschaffung der Visapflicht noch nicht erfüllt. Der EU-Kommissar merkte an, dass die EU-Innenminister dem Vorschlag der Kommission noch zustimmen müssen.

(Ag.)

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