"Wir dürfen die Dinge nicht noch komplizierter und unverständlicher machen als sie schon sind", sagt der EU-Kommissionschef in seiner Rede zur Lage der EU.
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker ist am Mittwoch wie der Polit-Star der Union im Europaparlament empfangen worden. Und Juncker glänzte - wie erwartet - bei seiner mit Spannung erwarteten Rede zur Lage der EU mit klaren Aussagen und Sprüchen. Nachfolgend einige Juncker-Sager:
"Europa ist nicht der Wilde Westen. Es ist eine soziale Marktwirtschaft ohne soziales Dumping".
"Wir sind nicht die Vereinigten Staaten von Europa. Die Rede, die ich hier halte, ist mit der Rede des US-Präsidenten in keiner Weise vergleichbar. Europa ist komplexer, vielschichtiger und deshalb unverständlich für viele. Aber die schlimme Geschichte Europas hat es gewollt, dass wir so sind wie wir geworden sind".
"Nachverhandlungen zu CETA kann es nicht geben".
"Die Bürger Europas dürfen nicht länger an der Nase herumgeführt werden, man muss ihnen ins Auge sehen".
"Die Menschen sind der Schaukämpfe leid, der Eifersüchtelein zwischen den Staaten, das mögen sie nicht, sie hassen Unterstellungen und Lügen".
"Ich werde nicht akzeptieren, dass Milch billiger wird als Wasser".
"Wir dürfen die Dinge nicht noch komplizierter und unverständlicher machen als sie schon sind".
"Die EU ist derzeit nicht in Topform".
"Die EU ist nicht sozial genug".
(APA)