Die Reformen sind Voraussetzung für weitere Hilfsmilliarden der internationalen Gläubiger des Landes.
Das griechische Parlament hat am Dienstagabend ein weiteres Reformpaket verabschiedet. Die Abstimmung wurde im Staatsfernsehen übertragen. Die Maßnahmen, darunter der Verkauf von Staatseigentum wie Wasser- und Gaswerken, hatten im Abgeordnetenhaus für tagelange erbitterte Debatten gesorgt.
Die Reformen sind jedoch auch Voraussetzung für weitere Hilfsmilliarden der internationalen Gläubiger des Landes. Erst damit kann Griechenland 2,8 Milliarden Euro aus einem 86 Milliarden Euro schweren Hilfstopf der internationalen Gläubiger des Landes erhalten. Vor allem der Verkauf von Staatseigentum sowie Reformen der Sozial- und Pensionssysteme sorgten für heftige Kritik im Vorfeld. Die Gewerkschaft der Staatsbediensteten rief zu einer Demonstration vor dem Parlament auf.
(APA/dpa)