EU weitet Strafmaßnahmen gegen Iran aus

EU weitet Strafmaßnahmen gegen Iran aus
EU weitet Strafmaßnahmen gegen Iran ausIrans Präsident Mahmud Ahmadinedschad (c) AP (Bagher Nassir)
  • Drucken

Wegen des Atomenergieprogramms haben sich die EU-Außenminister zu weiteren Sanktionen gegen die Islamische Republik entschieden. Deutschland soll gegen Iran-Sanktionen gewesen sein.

Die Europäische Union hat die Sanktionen gegen den Iran massiv ausgeweitet. Die EU-Außenminister beschlossen am Montag in Brüssel EU-Diplomaten zufolge, Konten und Vermögenswerte von insgesamt hundert Firmen einzufrieren. Zudem wurden fünf weitere Personen mit einem Einreiseverbot in die Union  belegt und deren Konten in Europa eingefroren.

Druck auf den Iran steigt

Durch den wachsenden wirtschaftlichen Druck soll die Regierung in Teheran dazu gebracht werden, ihr Atomenergieprogramm einzustellen. Die Islamische Republik steht im Verdacht, unter dem Deckmantel des Forschungsprogramms Nuklearwaffen zu entwickeln, was das Land bestreitet.

Die Europäisch-Iranische Handelsbank war zuletzt die einzige iranische Bank im Ausland, deren Konten noch nicht eingefroren waren. Nach Medienberichten war Deutschland gegen einen Sanktionsbeschluss, ließ sich dann aber überzeugen, nachdem es genug Beweise dafür gab, dass die Bank am Atomprogramm beteiligte Unternehmen finanziert.

(Ag.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.