Brüssel will mehr Mathematik in den Schulen

(c) Clemens Fabry
  • Drucken

Österreich liegt hinter den EU-Zielen zurück. Finnen, Esten und Niederländer sind Musterschüler. Am Ende der Skala liegen Bulgarien und Rumänien.

Brüssel/Apa. Die EU-Kommission fordert eine stärkere Forcierung von Mathematik und Naturwissenschaften in den Schulen. Der Grund ist, dass die EU hinter ihren 2009 gesetzten Zielen zurückliegt. Damals war vereinbart worden, den Anteil der 15-jährigen Schüler mit unzureichenden mathematischen und naturwissenschaftlichen Kenntnissen bis 2020 auf unter 15 Prozent zu senken. Auch Österreich hat diese Ziele verfehlt. Finnland, Estland und die Niederlande können hier die besten Leistungen vorweisen. Am Ende der Skala liegen Bulgarien und Rumänien.

EU-Bildungskommissarin Androulla Vassilou betonte, dass Mathematik und Naturwissenschaften eine immer wichtigere Rolle in den beruflichen Karrieren spielten. „Wir müssen auch die Geschlechterbalance angehen, damit mehr Mädchen zu diesen Fächern ermuntert werden.“

("Die Presse", Print-Ausgabe, 17.11.2011)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.