Die Schwarz Gelbe Allianz unterstützt die Bestrebungen von Habsburg-Lothringen um eine Präsidentschafts-Kandidatur. Allerdings nur inoffiziell, denn das Amt sei nach monarchistischem Verständnis "inexistent".
Ulrich Habsburg-Lothringen kann in seinen Bemühungen um eine Präsidentschaftskandidatur auf die Unterstützung der Monarchisten zählen - jedoch nur inoffiziell. Auch am Wahlkampf wollen sie nicht aktiv teilnehmen, weil es sich "beim Bundespräsidenten um ein Amt handelt, das im monarchistischen Verständnis inexistent ist".
Die Schwarz Gelbe Allianz versichert per Mail ihre Unterstützung, offiziell unterstützen wollen sie Habsburg-Lothringen aber nicht. Sie fordern ihre Mitglieder aber auf, Unterstützungserklärungen zu unterschreiben, damit Habsburg-Lothringen, wenn seine Kandidatur abgelehnt wird, die Wahl anfechten kann.
"Infame Habsburgergesetze zu Fall bringen"
Denn es sei "natürlich auch in unserem Interesse als Monarchisten, dass das höchste Amt im Staat auch Mitgliedern jener Familie offensteht, die Österreich groß gemacht hat". Und Habsburg-Lothringens Aktion könnte "endlich die infamen und diskriminierenden Habsburgergesetze zu Fall bringen".
Die Schwarz Gelbe Allianz - die sich für die Reinstallation der Monarchie unter Beibehaltung des Parlamentarismus bzw. einer gewählten Regierung ausspricht - wollte selbst bei der Nationalratswahl 2008 kandidieren. Damals ist es den Monarchisten aber nicht gelungen, die für ein österreichweites Antreten nötigen 2600 Unterschriften zu sammeln.
(APA)