Der FPÖ-Chef respektiert das Urteil gegen den ehemaligen FPK-Obmann "selbstverständlich".
Für FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache ist das rechtskräftige Urteil gegen den ehemaligen FPK-Obmann Uwe Scheuch "selbstverständlich zu respektieren und zu akzeptieren". Er rechne nicht damit, dass sich der einstige Kärntner Spitzenpolitiker noch einmal politisch engagieren werde, sagte Strache am Donnerstag: "Scheuch hat festgehalten, dass er sich aus der Politik verabschiedet hat."
Gleich mehrmals betonte der FP-Chef, dass Scheuch bereits vor Monaten mit seinem Rücktritt die Konsequenzen gezogen habe und nunmehr Privatperson sei. Das Urteil des Oberlandesgerichts Graz wollte der FPÖ-Chef inhaltlich nicht kommentieren. Nur so viel: "Ich erwarte mir von der Staatsanwaltschaft, auch gegen Menschen, die öffentliche Gelder verspekuliert haben, Ermittlungen zu beginnen."
Strache ist sich trotz des Urteils gegen Scheuch sicher, dass dessen Bruder Kurt als neuer FPK-Chef zur "stärksten und bestimmenden Kraft" bei der anstehenden Kärntner Landtagswahl machen werde. "Man soll nicht den Fehler machen, Kurt Scheuch zu unterschätzen." Dieser sei eine "eigenständige Persönlichkeit".
(APA)