Josef Cap wird auch künftig in etwa die selbe Gage wie als Fraktionschef beziehen. Seine neue Aufgabe sei "durchaus mit Arbeit verbunden".
Die Ablöse von Josef Cap als SPÖ-Klubobmann hat für ihn keine finanziellen Folgen. Denn er bezieht künftig in etwa die selbe Gage wie ein Fraktionschef. Ermöglicht wird das über eine neue, für ihn geschaffene Stellung im "Renner-Institut der politischen Akademie der SPÖ".
Wie das Magazin "Falter" vorab berichtet, fungiert Cap dort als bezahlter geschäftsführender Präsident, womit er gemeinsam mit dem Abgeordneten-Salär wieder auf knapp 14.000 Euro kommen wird.
Eigentlicher Präsident des Partei-Thinktanks ist Altkanzler Alfred Gusenbauer, der dafür allerdings nicht entlohnt wird.
Aufgabe "durchaus mit Arbeit verbunden"
Dass dieser extra für ihn kreierte Posten eine Neiddebatte auslösen könnte, glaubt der SPÖ-Politiker nicht. Immerhin sei seine Aufgabe "durchaus mit Arbeit verbunden", betonte Cap. Unter anderem solle er das neue rote Parteiprogramm gestalten. Zudem hätten viele Abgeordnete eine berufliche Tätigkeit außerhalb des Parlaments: "Ich bin jetzt eben in einer Bildungseinrichtung tätig".
(APA/Red.)