Beamte könnten am Donnerstag demonstrieren

Beamte - Vierte Runde der Gehaltsverhandlungen unter Drohungen
Beamte - Vierte Runde der Gehaltsverhandlungen unter Drohungen APA/GEORG HOCHMUTH
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Sollte es bei den heutigen Gehaltsverhandlungen keine Fortschritte geben, will die Gewerkschaft zum Protest aufrufen.

Die Beamten-Gehaltsverhandlungen gehen am Dienstag in die vierte Runde. Überschattet werden die Verhandlungen von den Sparvorgaben der Koalitionsverhandler und der Drohung der Gewerkschaft mit Kampfmaßnahmen.

Der Bundesvorstand der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) hat gewerkschaftliche Maßnahmen gebilligt, wenn die Regierung nicht auf die Forderungen eingeht. Von Gewerkschaftsseite war zu hören, dass bereits am kommenden Donnerstag eine große Demonstration in Wien stattfinden könnte, wenn auch die vierte Verhandlungsrunde keine Fortschritte bringen sollte.

Die Zeichen dafür stehen jedenfalls nicht günstig. Der Forderung des GÖD-Vorsitzenden Fritz Neugebauer, dass auch Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Michael Spindelegger an den Verhandlungen teilnehmen sollten, kommt die Regierung zumindest vorerst noch nicht nach. Erzürnt hat die Gewerkschaft, dass Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) in der dritten Runde vor drei Wochen nicht bereit war, den Beamten eine Abgeltung der Inflation zuzugestehen und dann später auch noch laut über eine Aussetzung eines Biennalsprunges nachdachte.

(APA)

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