Gerald Klugs verhinderter Weihnachtsbesuch

Verteidigungsminsiter Gerald Klug (SPÖ).
Verteidigungsminsiter Gerald Klug (SPÖ).APA/HERBERT PFARRHOFER
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Das Wetter hielt Verteidigungsminister Gerald Klug von seinem ersten Weihnachtsbesuch an. Wegen Nebels konnte er nicht in Prishtina landen.

Obwohl er bereits insgesamt drei Angelobungen hinter sich hat, wäre es der erste Weihnachtsbesuch für Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) gewesen: Am Mittwoch, dem dritten Tag der neuen rot-schwarzen Regierung machte sich Klug in einer Hercules C-130 auf den Weg Richtung Kosovo. Doch daraus wurde nichts - er kam nie in Prishtina an. Nach zwei Landeversuchen gaben die Piloten auf - zu schlechte Wetterbedingungen. Nach einem Zwischenstopp in Podgorica, Montenegro, und einem weiteren Landeversuch war der Nebel immer noch zu dicht, die Maschine flog wieder Richtung Wien. Mit an Bord waren auch die Mitbringsel - rund vier Tonnen Bier. Sie sollen am Donnerstag zur Truppe gebracht werden. Der Minister ist dann allerdings nicht mehr dabei.

Die Hercules konnte nicht in Prishtina landen.
Die Hercules konnte nicht in Prishtina landen.Iris Bonavida


Im vergangenen Jahr war noch Norbert Darabos im Amt, er besuchte die Truppen im Libanon. Klug folgte ihm im März 2013 nach. Es wäre der erste Weihnachtsbesuch im Kosovo seit längerem gewesen. Derzeit befinden sich 380 Soldaten und 16 Soldatinnen im Einsatzraum. Seit 1999 ist Österreich an der Nato-Mission mit dem Namen KFOR (Kosovo Force) beteiligt. Die Aufgabe der Soldaten ist es für die Sicherstellung der öffentlichen Ordnung zwischen Kosovo-Albanern und den Serben im Land zu sorgen.

Das Bier soll bald nachgeliefert werden.
Das Bier soll bald nachgeliefert werden.Iris Bonavida

(ib)

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