Wiener SPÖ trennt sich vom Echo-Medienhaus

Wiener SPÖ trennte sich vom Echo-Medienhaus
Wiener SPÖ trennte sich vom Echo-Medienhaus www.einestadteinbuch.at
  • Drucken

Die parteinahe Gesellschaft AWH verkaufte ihre Anteile an private Investoren. Die neuen Eigentümer sollen die Geschäfte in vollem Umfang fortführen.

Die Wiener SPÖ hat ihre Anteile am Echo-Medienhaus veräußert. Die parteinahe AWH Beteiligungsgesellschaft, die 100 Prozent am Verlag hielt, hat die Anteile an eine private Investorengruppe verkauft. Das berichtete eine Sprecherin der Wiener SPÖ am Montag. Auskünfte über den Kaufpreis gab es nicht.

Die Parteisprecherin bestätigte eine Meldung der Gratiszeitung "Heute", wonach der ehemalige Feibra-Chef Anton Feistl einer der Hauptinvestoren ist. Die neuen Eigentümer werden die Geschäfte in vollem Umfang fortführen. Aus dem Echo-Haus kommen unter anderem die Wiener Bezirksblätter oder das VOR-Magazin. Auch die Gratisbuchaktion wird vom Echo-Verlag organisiert.

Laut Wiener SPÖ war die Veräußerung ein "unausweichlicher Schritt". Denn durch die neuen Richtlinien in Sachen Medientransparenz hätten sich die Rahmenbedingungen geändert. Für Medien im Parteienbesitz sei ein fairer Wettbewerb nicht mehr gesichert, betonte die Sprecherin.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.