Neuer Brucker Bürgermeister strebt obersteirische Region an

Hans Straßegger will auf Verhandlungen mit Leoben, Kapfenberg beginnen, um eine Großregion zu schaffen.

Der neue Bürgermeister von Bruck/Mur, Hans Straßegger (SPÖ), hat ambitionierte Ziele. Wie er am Freitag bei seiner Antrittspressekonferenz sagte, möchte er  gemeinsam mit den Nachbarstädten Kapfenberg und Leoben die Schienen in Richtung eines zweiten wirtschaftlich starken steirischen Zentrums im Oberland legen.

Die Bezirksstadt verfüge über eine "Top-Infrastruktur", wenngleich man - etwa beim Innenstadthandel - auch vor großen Herausforderungen stehe, sagte Straßegger. Die medizinische Versorgung erreiche mit dem  Landeskrankenhaus und dem Sozial- und  Gesundheitszentrum, das nun um ein obersteirisches Zentrum für die ambulante Rehabilitation der Stadtwerke Bruck erweitert wird, ein sehr hohes Niveau. Noch stärker als bisher will Straßegger Bruck als Wohnstadt positionieren. Die Brucker Wohnbau habe aktuell über 160 Wohneinheiten in Planung.

Als ersten Schritt in Richtung Großregion sieht der Brucker Bürgermeister die Fusion von Bruck an der Mur und Oberaich per 1.1.2015 an, womit die Stadt dann 16.000 Einwohner zähle. Längerfristiges Ziel sei ein zweites, starkes steirisches Zentrum quasi als Gegenpol zum Großraum Graz: Mit den benachbarten  Städten Leoben (24.345 Einwohner) und Kapfenberg  (21.586 Einwohner) sowie weiteren Umlandgemeinden wolle man auf Augenhöhe und unter Einbindung der  Bevölkerung beginnen, die Schienen in diese Richtung zu legen. Schon jetzt sei die Region Obersteiermark Ost um Leoben, Bruck und Kapfenberg der zweitgrößte  wirtschaftsindustrielle Raum Österreichs.

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