Grüne deuten leichte Öffnung zum BZÖ an

APA (Leodolter)
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Der Grüne Bundessprecher Van der Bellen hat am Donnerstagabend in der "ZiB 2" einer eventuellen Zusammenarbeit mit dem BZÖ nach Neuwahlen keine dezitierte Absage erteilt. "Da gibt es schon graduelle Unterschiede", meinte Van der Bellen auf die Frage, ob sein kategorisches Nein zur FPÖ auch für das orange Bündnis gelte. Unterstützung für eine allfällige rot-blaue Zusammenarbeit schloss er aber aus.

Grundsätzlich werde man sich solche Fragen aber erst am Wahlmontag stellen, meinte der Grüne Bundessprecher. Es sei ja noch nicht einmal klar, "wie lange uns die Regierung noch mit ihrer Zerrüttung quält", merkte Van der Bellen an.

Einem eventuellen Neuwahlantrag will er nur dann zustimmen, wenn der am Freitag startende Untersuchungsausschuss bis zur Angelobung des nächsten Nationalrates weiterarbeiten kann. "Das wäre eine Möglichkeit", sagte Van der Bellen. Für den Vorsitz im U-Ausschuss hofft der Grüne Bundessprecher nach wie vor auf seinen Kandidaten Albert Steinhauser. Die Grünen seien die einzige Partei, die nicht von einem der Untersuchungsgegenstände betroffen sei. Den FPÖ-Kandidaten Peter Fichtenbauer bezeichnete Van der Bellen als "SPÖ-Kandidat".

Hinsichtlich eines allfälligen Neuwahlantrags sind Grüne und FPÖ allerdings auf einer Linie: Auch für ihn sei Bedingung, dass der U-Ausschuss weiterarbeiten könne, sagte FPÖ-Generaksekretär Vilimsky in "Österreich" (Freitag-Ausgabe).

(APA)

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