Der Spitzenkandidat der SPÖ für die EU-Wahl stellte sich im DiePresse.com-Chat Fragen zu seinen Vorbildern, dem Weg vom ORF-Moderator zum Politiker, "Kleinkram" und "Arroganz".
(c) Philipp Splechtna / Die Presse
Die Türkei habe sich in den vergangenen eineinhalb Jahren von der EU mehr entfernt als sich ihr angenähert, ist sich Freund sicher. Er und die SPÖ wollen sich daher weiter für eine privilegierte Partnerschaft einsetzen, "aber einen Beitritt der Türkei zur EU sehen wir nicht".
(c) Philipp Splechtna / Die Presse
Zum Vorschlag von Neos-Kandidatin Angelika Mlinar, Spitäler zu privatisieren, meint Freund: "Nur das nicht, und das Wasser noch dazu - auch das möchte sie privatisieren. Da bin ich absolut dagegen."
(c) Philipp Splechtna / Die Presse
Jugendliche - und damit potenzielle Wähler - trifft der SPÖ-Kandidat "überall - auf der Strasse, am Arbeitsplatz, in den überbetrieblichen Lehrwerkstätten".
(c) Philipp Splechtna / Die Presse
Die Frage, ob er politische Vorbilder habe, beantwortet Freund mit einer Aufzählung: Er sei in einer Zeit politisiert worden, "in der so starke und einflussreiche Politiker wie Bruno Kreisky, Olof Palme und Willy Brandt die Geschehnisse in Europa prägten". An diese Vorbilder komme man jedoch nie heran, "aber man kann sich an ihnen orientieren".
(c) Philipp Splechtna / Die Presse
Die Europäische Union beschäftigt sich nach Meinung des 63-Jährigen "zu sehr mit Kleinkram". Als Beispiele nennt er "Olivenölkännchen oder Wassermenge durch Toilettenspülung". Notwendiger wäre der Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit und Steuerbetrug, "außerdem eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik".
(c) Philipp Splechtna / Die Presse
Der User "Neugierige" findet, dass Freund teilweise abgehoben wirkt. Er sieht das anders: "Arroganz liegt mir absolut nicht. Ich habe in vielen Gesprächen mit Menschen auf der Strasse nie den Eindruck gewonnen, dass ich als arrogant betrachtet werde."
(c) Philipp Splechtna / Die Presse
''EU beschäftigt sich zu sehr mit Kleinkram''
Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.