Grafiken: Wohin das Steuergeld der Österreicher fließt

  • Drucken

Wie hoch sind Österreichs Schulden? Wann gab es das höchste Defizit? Und wofür wird das Geld ausgegeben? Ein Blick auf die Zahlen.

Ein hohes Defizit sowie eine Rekordverschuldung, so lauten die Eckpunkte des aktuellen Doppelbudgets 2014/2015. Bis 2016 soll dennoch ein strukturelles Nulldefizit erreicht werden. 

Die folgende Grafik zeigt die Auszahlungsobergrenzen für das Jahr 2014 laut Strategiebericht des Finanzministeriums (Beträge in Millionen Euro):

Die geplanten Auszahlungen in den einzelnen Bereichen:

Budget seit 2008. Das meiste Geld, in absoluten Zahlen, fließt derzeit in die Bereiche Pensionen, Arbeit sowie Familie und Jugend. Doch die Schwerpunkte wandelten sich:

Budgetdefizit seit 1980. Das Defizit liegt laut den Daten des Finanzministeriums für 2014 bei 2,7 Prozent des BIP, 2013 betrug es 1,5 Prozent. Das durchschnittliche Defizit der EU-Staaten dürfte laut Ökonomen der EU-Kommission 2014 von 3,3 Prozent auf 2,6 Prozent sinken.

Österreichs Schuldenstand betrug zuletzt 74,5 Prozent des BIP. Damit wird die Maastricht-Vorgabe von 60 Prozent überschritten. 2014 könnte der Schuldenstand laut Ökonomen der EU-Kommission sogar auf über 80 Prozent steigen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Innenpolitik

Budget: "Defizithysterie" oder "dramatische Kürzungen"

Während die Steuerreform weiter für heftige Debatten sorgt, kritisieren Experten das aktuelle Budget.
Steuerzahler
Politik

Vollbesteuerung von 13. und 14. Gehalt?

Die Kammer der Wirtschaftstreuhänder hat ein Steuerentlastungs-Konzept präsentiert. Es enthält niedrigere Tarife und eine Reduktion der Verwaltung.
Finanzminister Michael Spindelegger bekommt Kritik.
Politik

Parlamentshearing: Experten fordern Steuersenkung

Die von SPÖ und Grünen nominierten Fachleute fordern Vermögenssteuern. Die ÖVP will den Gesundheitsbereich reformieren.
Reinhold Lopatka
Politik

Steuerentlastung, mehr sparen? Von zwei Seiten wird am Budget gerüttelt

Ein drohendes EU-Defizitverfahren bringt die Regierung unter Zugzwang. In der ÖVP gibt es Kritik an Spindelegger wegen des Aufschiebens der Steuerreform.
Sparbuch mit Losungswort
Politik

Vermögensabgabe: Grüne für "außergewöhnliche Maßnahmen"

Das Bankenpaket habe bis April 2014 schon 7 Milliarden Euro gekostet, warnen die Grünen. Die Bankenabgabe reiche zur Gegenfinanzierung nicht aus.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.