Asyl: Tirol verspricht 200 zusätzliche Plätze

Asyl: Tirol verspricht 200 zusätzliche Plätze
Asyl: Tirol verspricht 200 zusätzliche Plätze APA/HANS KLAUS TECHT
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Hundert Plätze sollen innerhalb eines Monats, der Rest bis Ende des Jahres geschaffen werden.

Tirol will bis Ende des Jahres 200 zusätzliche Plätze für Asylwerber schaffen. Das kündigte Soziallandesrätin Christine Baur (Grüne) am Mittwoch nach einem "Runden Tisch zur Unterbringung von Flüchtlingen" an. Die Hälfte davon soll noch innerhalb des nächsten Monates zur Verfügung gestellt werden.

Damit will das Land Tirol seine Quote bis Ende des Jahres erfüllt haben und zukünftig 2000 Asylwerber betreuen. "A la longue wollen wir noch weitere 100 Plätze in Tirol schaffen, sodass wir dann insgesamt 2100 Asylwerber in Tirol unterbringen können", erklärte Baur.

Das Heim am Hofgarten in Innsbruck, das Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (Für Innsbruck) zuletzt ins Spiel gebracht hatte, sei indes nicht für die Unterbringung von Flüchtlingen geeignet, sagte die Soziallandesrätin. "Wir haben uns das Haus angeschaut. Es war aber seit zwei Jahren nicht mehr in Betrieb und es jetzt zu adaptieren würde sich finanziell nicht ausgehen."

70 der 100 Plätze, die noch innerhalb des nächsten Monats geschaffen werden, will die Caritas zur Verfügung stellen, sagte Georg Schärmer, Direktor der Caritas der Diözese Innsbruck. Außerdem werde man sich bemühen, noch weitere Unterbringungsplätze einzurichten. "Unsere Botschaft ist, dass wir bereit sind Menschen aufzunehmen", betonte Schärmer.

(APA)

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