Der Altkanzler wird in einem Ehrengrab in seiner Heimat Neufeld beigesetzt.
Wien (red.). Das Begräbnis des am Montag während eines Spitalaufenthalts in Wien verstorbenen ehemaligen Bundeskanzlers und SPÖ-Chefs Fred Sinowatz (79) wird am kommenden, Donnerstag, dem 21. August, stattfinden. Nach einem Requiem in der römisch-katholischen Kirche in seiner Heimatgemeinde im burgenländischen Neufeld an der Leitha wird der Altbundeskanzler um 16 Uhr auf dem Ortsfriedhof in einem Ehrengrab beigesetzt.
Zuvor soll der Verstorbene am Dienstag und Mittwoch kommender Woche im Parlament aufgebahrt werden. Im burgenländischen Landtag ist eine Trauersitzung vorgesehen, an der auch Bundespräsident Heinz Fischer teilnehmen wird.
Schon seit Dienstagnachmittag liegt im Bundeskanzleramt ein Kondolenzbuch für Altbundeskanzler Sinowatz auf, in das sich bereits Bundespräsident Fischer, Regierungschef Alfred Gusenbauer und Vizekanzler Wilhelm Molterer eingetragen haben. Das Kondolenzbuch liegt heute, Mittwoch, von 9 bis 19 Uhr und am Donnerstag von 9 bis 16 Uhr öffentlich auf.
Auch die amerikanische Botschaft würdigte Altkanzler Sinowatz: Er habe während seiner Amtszeit „eng und konstruktiv“ mit der Botschaft und den USA zusammengearbeitet.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 13.08.2008)