Burgenland: FPÖ kritisiert "Omnipräsenz" von Niessl

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Symbolbild APA/ROLAND SCHLAGER
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Den Bürgern sei zuletzt "eine regelrechte Flut von Postwürfen" mit dem Konterfei des Landeschefs ins Haus geflattert, kritisiert FP-Chef Tschürtz.

Burgenlands FPÖ-Obmann Johann Tschürtz ortet in Vorwahlzeiten eine "fragwürdige Omnipräsenz" von Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). In den vergangenen Wochen sei Bürgern "eine regelrechte Flut von Postwürfen" mit Niessls Konterfei ins Haus geflattert, so Tschürtz. "Wer viel für das Land bewegt, kann eben auch viel vorzeigen", konterte die SPÖ in einer Aussendung.

SPÖ und ÖVP hätten bundesgesetzliche Regelungen wie das Kopfverbot oder das Transparenzgesetz beschlossen, um die missbräuchliche Verwendung von Aussendungen und Inseraten Dritter durch die obersten Verwaltungsorgane zu verhindern, argumentierte Tschürtz. Er wolle nun einen Versuch starten, ein Fairnessabkommen der wahlwerbenden Parteien auf den Weg zu bringen.

Für die SPÖ sei die Kritik "nicht nachvollziehbar": "Im Wahlkampf hat jede Partei die Möglichkeit ihre Leistungen zu präsentieren", erklärte SPÖ-Landesgeschäftsführer Robert Hergovich. Die FPÖ zeige sich "von der wehleidigen Seite."

(APA)

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