Eurofighter-Gegengeschäfte: Auch Magna profitierte

Zwei Eurofighter Typhoon bei der
Zwei Eurofighter Typhoon bei der "Airpower" im Juni 2013 in Zeltweg. APA/ERWIN SCHERIAU
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Magna-Gründer Stronach betonte stets, dass sein Unternehmen nicht vom Eurofighter profitiert habe. Eine nun aufgetauchte Liste zu den Gegengeschäften überrascht.

Von den Gegengeschäften beim Kauf des Kampfflugzeuges Eurofighter Österreichs haben in erster Linie drei Firmen profitiert: Der deutsche Lkw-Hersteller MAN, der oberösterreichische Luftfahrtzulieferer FACC und der kanadische Autozulieferer Magna. Insgesamt haben 280 Firmen Geschäfte im Wert von 3,32 Milliarden Euro gemacht, berichtet das Magazin "News". Es soll sich um eine Komplettaufstellung der von 2003 bis 2010 genehmigten Eurofighter-Gegengeschäfte handeln.

Die Liste führt MAN mit einem Volumen von 787,6 Millionen Euro vor FACC mit 458,1 Millionen Euro an. Dass Magna auf Platz drei Gegengeschäfte im Umfang von rund 384,4 Millionen Euro gemacht hat, überrascht - denn Magna-Gründer Frank Stronach hatte in der Vergangenheit in der Öffentlichkeit immer wieder betont, dass Magna nicht vom Eurofighter profitiert habe. Grundsätzlich ist es nicht verwerflich, von Gegengeschäften zu profitieren, Stronach hatte das allerdings immer zurückgewiesen.

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(APA)

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