Erneut macht ein Freiheitlicher mit Rechtschreibfehlern auf sich aufmerksam. SP-Bundesgeschäftsführer Darabos fordert Deutschkurse für FPÖ-Politiker.
Der freiheitliche Spitzenkandidat im Bezirk Oberpullendorf, Karl Hiess, hat mitten im Landtagswahlkampf mit Rechtschreibfehlern auf sich aufmerksam gemacht. Wie "DerStandard" berichtet, soll Hiess auf Facebook unter seinem Pseudonym "Carls Fe" einen Beitrag veröffentlicht haben, der mehrere orthografische Mängel aufweist.
So schrieb "Carls Fe" am 25. April unter anderem: "Ich bin quwereinsteiger bei den Heurigen Landtagswahlen im Burgenland. Was ich bis jetzt in der Werbung um die Wahl erlebe spottet jeder Beschreibung. Sowas von arugant bis abgehobenheit spottet jeder Beschreibung. . die Bürgermeister und Bürgermeisterin sollten sich hir einmal das bgl gesetz dazu genau ansehen bevor sie andere Partei SCHIKANIREN."
Darabos fordert Deutschkurse für FPÖ-Politiker
SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos, der selbst aus dem Bezirk Oberpullendorf kommt, fordert laut "Standard" nun Deutschkurse für FPÖ-Politiker. "Wieder einmal zeigt sich, dass die FPÖ Slogans wie 'Deutsch statt nix verstehen' in erster Linie als Aufforderung an ihre eigenen Funktionäre richtet", wird Darabos in dem Bericht zitiert.
Die FPÖ Oberpullendorf teilte auf Facebook übrigens den Eintrag ihres Lokalpolitikers. Ihr Kommentar: "Ein wahres Wort unseres Spitzenkandidaten Karl Hiess".
Es ist nicht das erste Mal, dass freiheitliche Politiker mit Rechtschreibfehlern für Aufsehen sorgen. Zuletzt gab beispielsweise Wolfgang Zanger in der Steiermark Integrationstipps, wobei seine erste Regel lautete: "Sprache lernern". In Kärnten erklärte im Februar Manfred Mischelin, er wolle "zuhören - verstehen - anbacken".
(Red.)