Die Aussage, dass er einen Wechsel an der SPÖ-Spitze nicht ausschließen könne, wertet der Kärntner Landeshauptmann als mediale Missinterpretation.
Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) hat am Sonntagabend in einer Aussendung festgehalten, dass er keine Diskussion über die SPÖ-Führung will. In einem Interview mit dem "Standard" hatte er zuvor erklärt, dass er nicht ausschließen könne, dass Parteichef Werner Faymann vor der Wien-Wahl ausgewechselt wird. In der Aussendung sprach er von einer "medialen Missinterpretation".
Über SPÖ-Inhalte könne man diskutieren, nicht aber über die Parteiführung, betonte Kaiser: "Werner Faymann steht als Kanzler und Steuermann der SPÖ für mich in keinster Weise zur Diskussion."
Die SPÖ brauche "klare inhaltliche Ansagen" zu den Themen Beschäftigung und Flüchtlingspolitik. Dies sei der Auftrag, dem die Partei nachkommen muss und werde, so der Kärntner Landesparteichef.
(APA)