Eisenstadt: Zelte sind "keine adäquate Unterbringung"

APA/CHRISTIAN BRUNA
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Der Stadtsenat Eisenstadts hat eine Resolution an LH Niessl und Innenministerin Mikl-Leitner geschickt.

Der Stadtsenat von Eisenstadt beurteilt die vor kurzen errichteten Zelte für Asylwerber auf dem Sportplatz der Landespolizeidirektion Burgenland als "nicht adäquate Unterbringung". In diesem Zusammenhang ist nach Angaben aus dem Rathaus mit den Stimmen der ÖVP eine Resolution an Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) beschlossen worden.

Für den Eisenstädter Stadtsenat kann demnach "die Lösung der Unterbringung von Asylwerbern in Zelten nur eine kurzfristige Maßnahme sein". An Niessl und die burgenländische Landesregierung erging der Appell, "rasch und ohne Verzug die Verpflichtungen des Landes im Zusammenhang mit der Asylproblematik zu erfüllen". Es seien "ausreichende und angemessene Unterkünfte in einer fairen regionalen Aufteilung im Burgenland zu schaffen". Überdies wurde an das Innenministerium appelliert, rasch Maßnahmen zu ergreifen, "um die in Eisenstadt untergebrachten Asylwerber mit den ortsüblichen Verhaltensregeln vertraut zu machen und im Umfeld von größeren Unterkünften von Asylwerbern für verstärkte und ausreichende Polizeipräsenz zu sorgen sowie Securitydienste einzusetzen".

(APA)

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