Suchtgiftfund: Grüner Kandidat stellt Kandidatur in OÖ ruhend

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Suchtgiftfund: Grüner Kandidat stellt Kandidatur in OÖ ruhend REUTERS
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Illegalität habe bei den Grünen keinen Platz, betont Landessprecherin Buchmayr. Der Kandidat selbst spricht von einer Verleumdung.

Der Grüner Bürgermeisterkandidat aus Hörsching, Fritz Hummer, auf dessen Bauernhof die Polizei Suchtgift gefunden hat, stellt sein Mandat und seine Kandidatur ab sofort ruhend. Er wird bis zur Klärung der Vorwürfe auch kein Mandat annehmen, berichteten die Grünen OÖ in einer Aussendung.

Zur den laufenden Ermittlungen gegen einen Grünen Kandidaten in Hörsching betont die Grüne Landessprecherin Maria Buchmayr, dass Illegalität bei den Grünen keinen Platz hat. "Sollten sich die strafrechtlichen Vorwürfe bewahrheiten, ist dies mit einer politischen Funktion bei den Grünen nicht vereinbar." Die Grünen OÖ fordern eine rasche und restlose Aufklärung und betonen, dass bis zur endgültigen Klärung die Unschuldsvermutung gilt. Der Betroffene wird ab sofort den Fraktionsvorsitz und sein Gemeinderatsmandat ruhend stellen.

Im Innenbereich des Vierkanthofes des 54-Jährigen wurde Suchtgift in Form von Cannabiskraut und Speed sichergestellt. Außerdem fanden die Ermittler im Gebäude eine bereits abgeerntete Cannabis-Aufzuchtanlage mit dazugehörigen Utensilien. Fritz Hummer erklärte in einer Stellungnahme, er habe mit dem Vergehen nichts zu tun. "Die Anzeige ist eine Verleumdung gegen meine Person. Bei den sichergestellten Hanfresten handelt es sich um legalen Nutzhanf für Futterzwecke. Die angelasteten Vergehen nach dem Suchtmittelgesetz haben nichts mit meiner Person zu tun."

(APA)

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