Für den burgenländischen Landesrat Darabos zeigen die Übergriffe in der Silvesternacht, "dass wir im Rahmen der Integration der Flüchtlinge vor riesigen Herausforderungen stehen".
Auch die österreichische Politik zeigt sich nach den Übergriffen am Kölner Hauptbahnhof entsetzt. Die FPÖ zeigte sich am Dienstag empört. "Wer bis jetzt noch immer nicht verstanden hat, dass es keine gute Idee war, zehntausende junge Männer aus den arabischen Staate unkontrolliert einreisen zu lassen, dem ist hoffentlich jetzt ein Licht aufgegangen", erklärte FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl. Er kritisierte weiters das "Große Schweigen" der Frauenministerin.
Sicherheitssprecher Gernot Darmann forderte ein Ende der "illegalen Masseneinwanderung unter dem Deckmantel des Asyls". Innenministerin Johanna Mikl-Leitner müsse Maßnahmen setzen, damit es in Österreich zu keinen "Massenverbrechen" komme.
Die Grünen haben nach den Übergriffen in Köln ein konsequentes Vorgehen gegen Männergewalt gefordert. Woher die Täter von sexueller Gewalt kommen, sei "unerheblich bei der Verfolgung von Straftaten". Frauensprecherin Berivan Alsan warnte in einer Aussendung aber davor, die Vorkommnisse für "rassistische Hetze zu missbrauchen".
Der burgenländische SP-Landesrat Norbert Darabos zeigte sich "erschüttert" über die Ereignisse in Köln. Sie würden "zeigen, dass wir im Rahmen der Integration der Flüchtlinge vor riesigen Herausforderungen stehen". Die Forderung nach mehr Polizei sei weder dem linken noch dem rechten politischen Spektrum zuzuordnen, betonte Darabos.
(APA/Red.)