Fairnesspakt: Erstes Treffen ohne FPÖ

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Kommende Woche könnte das Fairness-Abkommen für die Bundespräsidentschaftswahl stehen.

Wien. Wie viel soll der Wahlkampf kosten? Werden Plakate gedruckt? Und wie geht man tatsächlich fair miteinander um? Das besprachen die Wahlkampfleiter der Hofburg-Kandidaten Rudolf Hundstorfer (SPÖ), Andreas Khol (ÖVP), Alexander van der Bellen (Grüne) und der unabhängigen Irmgard Griss am Donnerstag. Sie alle wollen sich auf ein Fairness-Abkommen für die Bundespräsidentschaftswahl einigen.

Das erste Treffen, das am Freitag auf Eiladung der ÖVP im Parlament stattfand, brachte noch keine Einigung. Kommende Woche, wahrscheinlich am Donnerstag, könnte der Pakt aber bereits beschlossen werden. Im Vorfeld waren sich die verschiedenen Verhandler vor allem nicht bei der Kostenbeschränkung einig: Die ÖVP fordert eine Grenze bei 3,5 Millionen Euro, Irmgard Griss würde bereits eine Million reichen.

Nicht mit dabei war übrigens die FPÖ – deren Kandidat Norbert Hofer lehnt ein Abkommen ab. Seine Begründung: „Ich bin immer fair – im Wahlkampf und außerhalb des Wahlkampfes.“ (APA/red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 13.02.2016)

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