Der ehemalige Grünen-Chef Alexander Van der Bellen sieht keinen "zwingenden Grund zur Gegenkandidatur".
Der ehemalige Bundessprecher der Grünen, Alexander Van der Bellen, wird nicht gegen Heinz Fischer bei der Bundespräsidentenwahl antreten. "Ich möchte nur klarstellen, dass ich selbst nicht kandidieren werde", sagte er am Montag.
Er begrüße die Entscheidung Fischers zur Wiederkandidatur: "Ich wünsche ihm alles Gute für die kommenden Monate." "Ich persönlich finde, dass Heinz Fischer seine Aufgaben in den engen Grenzen, die dieses Amt setzt, gut erfüllt hat. Ich sehe nicht den zwingenden Grund für mich zur Gegenkandidatur", so Van der Bellen.
Er betonte, dass dies seine persönliche Meinung und nicht jene der Partei sei. Diese müsse im Vorstand über ihre Linie entscheiden, er wolle dazu keinen Kommentar abgeben. Die entsprechende Entscheidung werde wohl bis Jahresende vorliegen. Er selbst sei mit seinen Aufgaben im Parlament ausgefüllt. Mit anderen nennenswerten Herausforderern rechne er "nicht wirklich", so Van der Bellen: "Lassen wir uns überraschen."
(APA)