Fritz Knotzer, Bürgermeister von Traiskirchen, fordert die "Schaffung von kleiner dimensionierten Erstaufnahmezentren in jedem Bundesland". Davon will er seinen Parteikollegen und Bundeskanzler überzeugen.
Fritz Knotzer (SPÖ), Bürgermeister von Traiskirchen, wird sein zu Jahresbeginn erarbeitetes Sechs-Punkte-Lösungsprogramm in der Frage der Asylerstaufnahme an Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) überreichen. Der Fall sein soll das am Dienstagabend beim Gemeinderatswahlkampfauftakt der Niederösterreichischen Sozialdemokraten in St. Pölten.
Knotzer fordert unter anderem die "Schaffung von kleiner dimensionierten Erstaufnahmezentren in jedem Bundesland". Außerdem schlägt er vor, dass Asylwerber innerhalb einer Woche auf Privatquartiere oder kleine und gut zu betreuende Einrichtungen aufgeteilt werden, das Taggeld für die Betreuung solle erhöht werden.
Inhaltlich werde dieses Programm auch "Unterlage des Asylgipfels" am Dienstag kommender Woche (26. Jänner) in Traiskirchen sein, zu dem Knotzer eingeladen hat, hieß es seitens der Stadtgemeinde. Innenministerin Maria Fekter (ÖVP) habe ihr Kommen zugesagt. Eingeladen ist u.a. auch Wilhelm Auzinger (ÖVP), Bürgermeister von St. Georgen (Thalham/Oberösterreich), wo sich das neben Traiskirchen zweite Erstaufnahmezentrum befindet.
(APA)