Zanger zieht Vorwurf gegen ORF-Redakteur Settele zurück

Zanger zieht Vorwurf gegen ORF-Redakteur Settele zurück
Zanger zieht Vorwurf gegen ORF-Redakteur Settele zurück (c) AP (Ronald Zak)
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Der Wiener Anwalt Zanger hat gegen die FPÖ-Spitze und gegen den ORF-Journalisten Settele Anzeige nach dem "Mafia-Paragrafen" erstattet. Den Vorwurf gegen Settele zieht er nun zurück.

Der Wiener Rechtsanwalt Georg Zanger hat am Dienstag seine Vorwürfe gegen ORF-Redakteur Hanno Settele zurückgezogen. Er habe sich persönlich davon überzeugt, dass der gegen Settele sowie gegen EX-ORF-Chefredakteur Walter Seledec erhobene Vorwurf des "Verpixelns" eines Paintball-Fotos mit FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache nicht aufrechterhalten werden könne, erklärte er in einer Aussendung.

Zanger folgte damit der Argumentation Setteles und des ORF, wonach das Bild bereits verpixelt im ORF-Zentrum eingelangt sei. Auch sein Informant könne dies nun nicht mehr ausschließen, so der Rechtsanwalt. Er habe die Staatsanwaltschaft Graz davon in Kenntnis gesetzt "und Herrn Dr. Hanno Settele ausdrücklich von dem rechten Kreis, wie er von mir auch bildlich dargestellt wurde, herausgenommen", so Zanger.

Zanger hatte insgesamt 56 Personen und Organisationen, darunter die FPÖ-Spitze, nach dem so genannten Mafia-Paragrafen (§ 278a Strafgesetzbuch, Beteiligung an einer kriminellen Organisation) und nach dem Verbotsgesetz angezeigt.

(APA)

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