Mit der Änderung der Bundeshymne werde seriöse Frauenpolitik ins Lächerliche gezogen, sagt die freiheitliche Frauensprecherin Gartelgruber.
Die FPÖ stellt sich als einzige Partei klar gegen eine Änderung der Bundeshymne. Frauensprecherin Carmen Gartelgruber sprach in einer Aussendung von "Gender-Klamauk". Seriöse Frauenpolitik würde mit dieser Aktion ins Lächerliche gezogen, so Gartelgruber.
"Das Textkunstwerk von Paula von Preradovic soll nicht beschädigt werden und muss im historischen Kontext verstanden werden", erklärte die Frauensprecherin. Sie befürchtet, dass jemand demnächst dem "Bundesadler noch ein Schminktäschchen statt der Sichel verpassen" wollen könnte.
Die ÖVP versuche, die Grünen links zu überholen, so Gartelgruber. Die Partei werde "zur nationalen und Österreich zur internationalen Lachnummer".
BZÖ: "Es muss nicht alles so bleiben"
BZÖ-Chef Josef Bucher sagte zu der Änderungs-Diskussion, dass "nicht alles so bleiben muss". Das BZÖ sei "durchaus aufgeschlossen" gegenüber einer vernünftigen Änderung: "Wir sind im 21. Jahrhundert angekommen."
Gleichzeitig betonte Bucher, dass das Thema nicht wirklich ein wahres Problem sei, sondern "ein Ablenken der ÖVP".
(Ag.)