Wussten Sie, dass...

Überraschend. Fünf Erkenntnisse aus dem Projekt.

... durch kurzes Lüften viel weniger Energie verloren geht, als wenn man das Fenster andauernd kippt?

Wenn man richtig lüftet und heizt, kann man in fünf Jahren in einem Raum so viel Energie (und damit Geld) sparen, dass im sechsten Jahr bereits die durchschnittlichen Stromkosten damit bezahlt werden können.

... die Menschheit im Moment viel zu viele Ressourcen konsumiert?

Ein Österreicher verbraucht im Schnitt 2,7 Erden. Bei einem US-Bürger sind es 7,8 und in Kuwait sogar 11,7 Erden pro Kopf.

... wir nach einer Unterrichtsstunde unglaubliche 2238 ppm CO2-Gehalt in unserem Klassenzimmer gemessen haben?

Der gesetzliche Grenzwert liegt bei 1500 ppm! Durch eine Be- und Entlüftungsanlage könnte dieses (Luft-)Problem gelöst werden, und die im Klassenzimmer anwesenden Schüler und Lehrer könnten viel konzentrierter und effektiver arbeiten!

... wir 20 Schüler 157 Tage durchsingen müssten, um mit unserer Schallenergie eine Tasse Kaffee erhitzen zu können?

Um unseren Klassenraum für einen Tag auf eine Temperatur von 22°C zu bringen (Ausgangstemperatur 15°C), müssten wir gar sechs Jahre durchsingen!

... unser Heizöl vom Schulbudget bezahlt werden muss?

Das waren im Jahr 2012 genau 66.935 Euro! Während die Heizkosten jährlich steigen, wird das Budget nicht in diesem Maße erhöht. Das heißt, dass für den Unterricht wichtige Anschaffungen nicht getätigt werden können. Die Schule könnte sich jedes Jahr mindestens 6000 Euro sparen – das entspricht der Hälfte des EDUARD-Preisgeldes –, wenn an jedem Heizkörper in den Klassenräumen geeignete Thermostate angebracht würden.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.06.2013)

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