Der Wahlkampf kommt auf Touren. Das lässt sich unter anderem auch daran erkennen, dass eine bestimmte Fauna besonders gut gedeiht: Der Plakatwald.
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In der zweiten Plakatserie der SPÖ hat es sich ausgestritten. Der neue Spruch:"Faymann. Die neue Wahl."
(c) SPÖ
Die zweite Plakatwelle der ÖVP sorgte für Aufregung. Die Standesvertretung der Richter forderte die Partei auf, "die richterliche Unabhängigkeit zu respektieren und jegliche Beeinflussung und Angriffe auf die Unabhängigkeit zu unterlassen". Die auf dem Plakat abgebildeten "Richter" sind übrigens Models.
(c) ÖVP
In ihrer dritten und letzten Plakattranche setzt die Volkspartei erstmals auf Spitzenkandidaten Wilhelm Molterer. Neben seinen Porträt prangen Slogans wie "Gibt Sicherheit" und "Hält Wort".
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Die FPÖ setzt auf Altbewährtes: EU, Ausländer, Soziales. Auf die korrekte Rechtschreibung verzichtet man da schon einmal großzügig: Auf einem Plakat heißt es: "Asylbetrug heisst (richtig: heißt) Heimatflug".
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Bekannt dürfte vielen der Spruch "Sie sind gegen ihn. Weil er für euch ist" vorkommen. Damit warb die FPÖ einst schon für Jörg Haider. Nun sind "sie" offenbar gegen Heinz-Christian Strache.
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Als vierte Partei präsentierten die Grünen ihre erste Plakatserie. In ihrer ersten Welle konzentrieren sie sich auf die Abgrenzung zu anderen Parteien. Sowohl die SPÖ...
... als auch die ÖVP...
... und die gesamte Koalition sollen dabei ihr Fett abbekommen.
Natürlich wendet man sich auch gegen die Intimfeinde aus dem rechten Lager.
Bei der zweiten Plakatwelle setzen die Grünen auf den Spruch "Wann, wenn nicht jetzt". Mit den neuen Sujets will die Partei eine "Positivvisionen" vermitteln, passend dazu präsentieren sich Van der Bellen und Glawischnig in blütenweißer Kleidung vor knallgrünem Hintergrund.
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Das Liberale Forum setzt auf die Wirkung seiner Spitzenkandidatin Heide Schmidt - und auf eine komplexe Botschaft: "Aufrichtigkeit. Offenheit. Fairness. Das wäre doch eine Dreierkoalition für die nächste Regierung!". Vorerst wird das LIF nur dieses eine Sujet plakatieren, aber auch in weiteren Entwürfen soll Heide Schmidt von der Plakatwand lächeln.
APA (Herbert Pfarrhofer)
Das BZÖ setzt auf den bewährten Slogan "Österreich den Österreichern" und platziert Jörg Haider dazu in einem "für Österreich typischen Gaststätten-Idyll".
(c) BZÖ
Laut Generalsekretär Petzner blickt Haider auf diesem Plakat "mit optimistischem Blick nach vorne"...
(c) BZÖ
... während er hier "tatkräftig mit aufgekrempelten Ärmeln in einem goldgelben Kornfeld"steht.
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Erst Mitte September entschloss sich Fritz Dinkhauser, sein Porträt zu plakatieren. 400 Mal ließ er sein mit dem Wahlspruch "fritz für ein gerechtes österreich!" versehenes Konterfei in der Bundeshauptstadt anbringen - seiner Frau zuliebe, wie er sagt.
(c) APA (Robert Jaeger)
Wer mit welchem Slogan auf Stimmenfang geht
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