Die designierte Landesrätin Kaufmann-Bruckberger will sich dem Schuldenabbau widmen und die Situation für Pendler verbessern.
Für "gemeinsame Arbeit aller Parteien für Niederösterreich" hat sich am Sonntag die designierte Landesrätin Elisabeth Kaufmann-Bruckberger des bei der Wahl am 3. März neu in den NÖ Landtag eingezogenen Team Stronach ausgesprochen. "Der Wahlkampf ist vorüber, Sachpolitik für die Menschen und das Land ist gefragt", sagte sie laut einer Aussendung und präsentierte künftige Arbeitsschwerpunkte.
Kaufmann-Bruckberger zufolge geht es in erster Linie um Schuldenabbau und um eine rasche Verbesserung der Situation für die Pendler. Weiters müssten allein stehende Mütter bei der Betreuung ihrer Kinder unterstützt werden. Entsprechende Einrichtungen müssten wohnortnah, mit entsprechende Öffnungszeiten tagsüber und in den Ferienzeiten angeboten werden
Weil es auch gesellschaftspolitisch in Niederösterreich "leider einige Phänomene" gebe, müsse die Landespolitik gegensteuern, so Kaufmann-Bruckberger weiter. Betrage das österreichweite Medianeinkommen 1902 Euro, liege es in NÖ nur bei 1850 Euro, 14,57 Prozent der Niederösterreicher seien armutsgefährdet, 127.000 der rund 300.000 österreichweit "Working Poor" (Vollbeschäftigte mit maximal 950 Euro monatlich) würden im Bundesland leben.
(APA)