Wahlkampf: KPÖ will "Wärme ins Dunkel" bringen

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Wahlkampf: KPÖ will "Wärme ins Dunkel" bringen APA/GEORG HOCHMUTH
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KPÖ-Spitzenkandidat Messner fordert die Wiedereinführung des Heizkostenzuschusses in Wien.

Die KPÖ startet mit einer Kampagne für die Wiedereinführung des Heizkostenzuschusses in Wien in den Wahlkampf. Die Kampagne "Wärme ins Dunkel" soll über Unterschriftenlisten und im Internet geführt werden.

"Es ist keine linke Opposition im Parlament vertreten, diesen Platz wollen wir besetzen", sagte KPÖ-Spitzenkandidat Mirko Messner bei der Präsentation der Initiative am Mittwoch. Die Partei wolle die "soziale Frage" in den Wahlkampf bringen, so Wolf Goetz Jurjans, Bezirksrat in Margareten.

Ein Heizkostenzuschuss über 200 Euro soll in Wien wiedereingeführt und für das Jahr 2013 nachgezahlt werden, fordert die KPÖ. Die Umstellung von Geld- auf Sachleistungen, die mit Beginn 2013 in Kraft trat, sei "symptomatisch dafür, wie mit den ohnehin Ausgegrenzten in unserer Gesellschaft umgegangen wird", sagte Jurjans. Langfristig will die KPÖ eine Energiegrundsicherung, mit der jedem Haushalt ein kostenloser Grundbezug an Energie zur Verfügung gestellt werden soll.

"Mehr als 100.000 Wiener müssen sich im Winter entscheiden, hungere oder friere ich lieber", meinte Jurjans. Er fordere diese Gruppe auf, zur Wahl zu gehen und "ein Armutszeugnis für die Regierung abzulegen". Die KPÖ wolle ein Umdenken ermöglichen und sich unter anderem für den Bau von Gemeindewohnungen, einen freien Hochschulzugang und einen Mindestlohn von zehn Euro pro Stunde einsetzen. Im Wahlkampf werde sich die Partei außerdem auf die Themen Banken und kleines Glücksspiel konzentrieren.

(APA)

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