Caritas steigt in Wahlkampf ein: "Sei lieber optimistisch"

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Hinter den Negativ-Plakaten steckt laut "Presse"-Informationen Mobilfunker "Drei", nun klebt die Caritas kleine Zusatzplakate auf.

"Das wird nie was", "Keine Chance" oder "Auf gar keinen Fall" - diese derzeit auf Plakatwänden im Raum Wien geschickt neben Wahlplakaten affichierten Negativ-Botschaften haben für Erstaunen gesorgt. Lange wurde gerätselt, wer dahintersteckt: Laut „Presse“-Recherchen ist dies der Telekommunikationsanbieter "Drei". Dort will man es allerdings nicht zugeben – dementieren aber auch nicht. „Dazu kann ich nichts sagen“, meint der Konzernsprecher.

Nun springt auch die Caritas auf den Werbezug auf: Seit Tagen würden die Telefone bei der Caritas der Erzdiözese Wien heißlaufen, teilte Geschäftsführer Klaus Schwertner am Mittwoch mit. Im Gespräch mit "Kathpress" sagte er über die Kampagne, er wolle "derzeit weder bestätigen noch dementieren", dass die Caritas dahinter steckt. Ein genialer Schachzug: die NGO nutzt einfach die Werbung in eigener Sache und beklebt die Plakate mit "Sei lieber optimistisch", natürlich versehen mit einem Spendenaufruf für die Caritas.

Bleibt abzuwarten, wer sich in den nächsten Tagen jetzt wirklich als Auftraggeber der Plakate outet.

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(Red.)

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