Nationalratswahl: Stronach macht sich im TV rar

Nationalratswahl Stronach macht sich
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Der Parteichef will sich "im Zentrum" sowie in der "Puls 4"-Oppositionsrunde vertreten lassen. Zumindest "Puls 4" lehnt das aber ab.

Parteichef Frank Stronach macht sich in der Endphase des Nationalrats-Wahlkampfes im Fernsehen rar. In der ORF-"Im Zentrum"-Debatte soll ihn Bundeslisten-Kandidat Georg Vetter ersetzen, berichtet der "Kurier" (Donnerstag-Ausgabe). Und in der "Puls 4"-Oppositionsrunde Klubobmann Robert Lugar. Die Oppositionsrunden werden vermutlich "alle von anderen Kandidaten gemacht", erklärte Team-Sprecher Rouven Ertlschweiger.

Zumindest "Puls 4" lehnt das aber ab. Da Parteichef Frank Stronach nicht kommen will, werde das Team Stronach gar nicht bei der "Puls 4"-Oppositionsrunde vertreten sein. Denn eingeladen würden nur die Spitzenkandidaten, teilte der Fernsehsender am Mittwoch mit. Es komme also nicht in Frage, dass anstelle Stronachs Klubobmann Robert Lugar in die Sendung kommt.

"Natürlich selbst" bestreiten wird Stronach aber nach Angaben seines Team-Sprechers die ORF-Duelle mit FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und Grünen-Chefin Eva Glawischnig. Als Grund für Stronachs TV-Absenzen nennt Ertlschweiger einmal "terminliche Schwierigkeiten" - und generell, dass das Team Stronach "nun stärker die Breite unserer Mannschaft demonstrieren" wolle. Stronach ist zuletzt in der "Puls 4-Wahlarena" mit Unfreundlichkeiten gegenüber Moderatoren und Gästen aufgefallen.

(APA)

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