Grüne stellen Bedingungen für Koalition in Salzburg

Astrid Rössler
Astrid RösslerAPA/BARBARA GINDL
  • Drucken

Die Wahlgewinner wollen das Umweltressort und ein Aus für Wasserkraftwerke.

Wien/Apa/Red. Am Dienstag will Salzburgs ÖVP-Chef Wilfried Haslauer entscheiden, mit welchen Parteien er echte Koalitionsverhandlungen führt. Bis dahin laufen Sondierungsgespräche mit allen möglichen Partnern. Die Grünen, mit 20 Prozent der Stimmen der große Wahlgewinner, drängen am stärksten in die Regierung und haben am Freitag schon ihre Vorstellungen für eine Zusammenarbeit präsentiert.

Ein „No-go“ sei der Bau neuer Wasserkraftwerke, so die grüne Landessprecherin Astrid Rössler. Sie will ein Ressort mit den Agenden für Energie, Natur- und Umweltschutz übernehmen. Zu den großen Themen zählt sie eine Verkehrslösung für den Salzburger Zentralraum.

Noch nicht entschieden ist auch die Koalitionsfrage in Tirol, wo die ÖVP mit den Grünen verhandelt. Ein theoretisch möglicher Koalitionspartner, die FPÖ, schlägt sich mit Personalspekulationen herum: Parteichef Gerald Hauser dementiert Gerüchte, wonach er vor der Ablöse stehe.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 11.05.2013)


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.