US-Wahl: Umfragen sehen Obama knapp vor Romney

USWahl Umfragen sehen Obama
USWahl Umfragen sehen Obama(AP Photo/Carolyn Kaster)
  • Drucken

Nach dem Parteitag der Demokraten liegt der amtierende US-Präsident mit 46 Prozent vor Mitt Romney. 44 Prozent stimmten für den Republikaner.

Der Nominierungsparteitag der US-Demokraten hat Präsident Barack Obama einer ersten Umfrage zufolge Auftrieb gegeben. Nach einer am Freitag veröffentlichten Erhebung von Reuters/Ipsos liegt Obama mit 46 Prozent vor Mitt Romney mit 44 Prozent. Am Vortag hatte noch der Republikaner mit einem Prozentpunkt geführt. Die Umfrage dürfte allerdings hauptsächlich Amerikaner erfassen, die zwar die Rede von Ex-Präsident Bill Clinton am Mittwoch gehört hatten, jedoch noch nicht Obamas eigene Ansprache am späten Donnerstagabend. Auch die Reaktion auf die enttäuschenden Zahlen zum Arbeitsmarkt vom Freitag sind darin nicht erfasst.

Die Ipsos-Meinungsforscherin Julia Clark erklärte, aus der Umfrage könne jedoch bereits geschlossen werden, dass der dreitätige Parteitag der Demokraten in North Carolina Obama geholfen habe. Es bleibe dabei, dass das Rennen zwischen Obama und Romney vermutlich bis zur Wahl Anfang November sehr knapp sein werde.

Obamas Rede war nach Daten von Nielsen von mehr als 35,7 Millionen US-Bürgern live am Fernseher verfolgt worden. Das sind etwas mehr als zehn Prozent der Bevölkerung. Die Rede vor vier Jahren hatten 38,4 Millionen gesehen. Die Ansprache von Romney auf dem Nominierungsparteitag der Republikaner vor einer Woche zog 30,3 Millionen Menschen an. Obama stellte am Donnerstag zudem einen Twitter-Rekord auf: Direkt nach dem Ende seiner Rede wurden 52.756 Tweets (Textbotschaften) pro Minute dazu registriert. Insgesamt löste der letzte Parteitag der Demokraten vier Millionen Tweets aus, etwa so viele wie das gesamte Treffen der Republikaner.

(APA/Reuters)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.