"Es ist nicht das gelungen, was wir beabsichtigt hatten: Unsere Wähler zu mobilisieren. Das ist bedauerlich. Ich werde hergehen und noch in dieser Woche mit allen Parteien sprechen und im besonderen sondieren mit den Grünen und der ÖVP. Eine Regierungszusammenarbeit mit der FPÖ – tut mir leid, das kann ich nicht." Bürgermeister Michael Häupl von der SPÖ.
"Ein blauer Orkan fegt über Wien. Der Wählerauftrag ist klar ersichtlich: Man kann den Willen eines Viertels der Bevölkerung nicht ignorieren." FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache
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"Das ist ein ernüchterndes Ergebnis, ich will aber die Auswertung der Wahlkarten abwarten. Ich stehe bereit, in den nächsten Jahren Positives für Wien zu verändern."ÖVP-Spitzenkandidatin Christine Marek. Sie stehe für eine Zusammenarbeit mit der SPÖ bereit, eine Kooperation mit der FPÖ schloss sie aus.
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"Rot-grün ist jene Regierungsform, die Politik mit Rückgrat macht und dem Galopp des Herrn Strache einen Riegel vorschreibt."Die grüne Spitzenkandidatin Maria Vassilakou. Für die Grünen käme nur die SPÖ als Koalitionspartner in Frage, eine 3er Koalition mit ÖVP und FPÖ schloss sie dezidiert aus. Nun sei die SPÖ am Zug.
Reuters
Ungeachtet des Wahlergebnisses für das BZÖ sieht Spitzenkandidat Walter Sonnleitner nicht das Ende der Landesgruppe gekommen: "Das ist es sicher nicht." Schließlich müsse eines gelten, beschied er: "Man kann nicht aufgeben, wenn es einmal nicht so geklappt hat." Offen ließ Sonnleitner, der nicht Parteimitglied beim Bündnis ist, seine persönliche politische Zukunft.
(c) APA/HERBERT P. OCZERET (HERBERT P. OCZERET)
"27 Prozent schmerzen mich, denn bekanntlich haben mehr als 2.000 Mitglieder der KPÖ ihren Kampf gegen den Rassismus der Nazis mit ihrem Leben bezahlt, damit sich der Wahnsinn nie wieder wiederholen möge", sagte KPÖ-Spitzenkandidat Didi Zach zum Abschneiden der FPÖ.
"Wir haben unser Wahlziel "klar verfehlt. Es gibt nichts schön zu reden. Wir haben uns aber weiterentwickelt, wenn auch auf niedrigem Niveau". BZÖ-Chef Josef Bucher
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Bundeskanzler und SP-Chef Werner Faymann: "Natürlich habe ich mir aber auch mehr erhofft, das ist eine Wahrheit, die ich nicht verschweigen will." Das gute Abschneiden der FPÖ spricht Faymann nicht direkt an, aber: "Wir müssen nun, auch in Fragen der Integration und des Zusammenlebens, noch mehr dorthin schauen, wo Menschen Probleme haben", so Faymann.
Schlager
ÖVP-Chef Josef Pröll sieht keinen Grund zur Freude am heutige Wahlsonntag. Vielmehr sei es ein Tag zum Nachdenken. Die Verluste bei der Wien-Wahl sieht Pröll als "schmerzliche Niederlage" für die Volkspartei.
Fohringer
Für die Grüne Bundessprecherin Eva Glawischnig ist das Minus ihrer Partei bei der Wien-Wahl "unerfreulich", das Ergebnis "enttäuschend". Glawischnig räumte auch ein, dass "hausgemachte Fehler", also die Konflikte um die Listenerstellung auf Bezirksebene, zu dem Ergebnis beigetragen hätten. Die Grünen-Chefin meinte, nachdem die SPÖ die absolute Mandatsmehrheit verloren habe, sei sie nun "gut beraten" ernsthaft Rot-Grün anzudenken.
Hochmuth
Der oberösterreichische ÖVP-Landesparteichef Landeshauptmann Josef Pühringer sieht die Volkspartei in der Bundeshauptstadt "marginalisiert".
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"Die SPÖ in Wien hat respektabel abgeschnitten."Salzburgs SP-Landeshauptfrau Gabi Burgstaller.
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''Ein blauer Orkan fegt über Wien'
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