Der Reiz des digitalen Gegenübers

„Artificial Companions“ begleiten den Alltag virtuell oder als Objekte zum Anfassen, wie der Therapieroboter Paro.
„Artificial Companions“ begleiten den Alltag virtuell oder als Objekte zum Anfassen, wie der Therapieroboter Paro.REUTERS
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Wer mag, kann sich im Alltag mit allerlei smarten Assistenzgeräten umgeben. Michaela Pfadenhauer untersucht, welche Beziehungen Menschen mit digitalen Begleitern eingehen.

Erinnern Sie sich noch an Karl Klammer? Die virtuelle Büroklammer offerierte den Nutzern in früheren Versionen von Microsoft Office bei der Arbeit am Computer stets ihren Rat. Nur, kaum jemand wollte diesen hören. Einer der ersten Versuche, uns Menschen einen künstlichen Begleiter zur Seite zu stellen, ist kolossal gescheitert. „Die virtuelle Büroklammer war eine Sackgasse. Die Leute fühlten sich genervt und gestört“, sagt die Soziologin Michaela Pfadenhauer von der Uni Wien.

Virtuelle Gesellschafterin

Die „Artificial Companions“ (siehe Lexikon), die unseren Alltag heute umgeben, haben dazugelernt. Sie agieren mehr im Sinn ihres Besitzers und werden entsprechend besser angenommen. Die smarten Assistenten erinnern daran, wieder einmal eine Runde laufen zu gehen oder einen anstehenden Termin wahrzunehmen.

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