Debatte: "Haben Sachverständige zu viel Macht?"

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Das ist das Thema einer Diskussion der Reihe „Rechtspanorama am Juridicum“ am Montag.

Wien. „Macht der Sachverständigen, Ohnmacht der Parteien“: Das ist das Thema einer Diskussion der Reihe „Rechtspanorama am Juridicum“, die heute, Montag, stattfindet. Besonders in großen Wirtschaftsstrafverfahren spielen Sachverständige eine dominierende Rolle; dass sie zunächst für die Staatsanwaltschaft arbeiten und dann für das Gericht, hat Zweifel an ihrer Unparteilichkeit und an der Fairness des Verfahrens geweckt und bereits Höchstgerichte und den Gesetzgeber auf den Plan gerufen. Aber auch in familienrechtlichen Auseinandersetzungen oder in Verwaltungsverfahren ist die Rolle der Sachverständigen mitunter umstritten.

Darüber und über Möglichkeiten der Parteien, sich gegen etwaige Vor-Urteile von Sachverständigen zu wehren, diskutieren heute Familienrichterin Doris Täubel-Weinreich, der Präsident der Wiener Anwaltskammer, Michael Enzinger, der stellvertretende Vorstand des Instituts für Rechtsphilosophie, Clemens Jabloner, der Anwalt, Wirtschaftsprüfer und Sachverständige Gerd Konezny und Alexander Schmidt, Vizepräsident des Handelsgerichts Wien. Ab 18 Uhr, Dachgeschoß im Juridicum Wien, Eintritt frei. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 18.01.2016)

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