Zombie-Studie in renommierter Wissenschaftszeitschrift

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Gefordert wird in dem Beitrag mehr Geld für Forschung zum Thema Zombie-Epidemien, um "der lauernden Bedrohung" die Stirn zu bieten.

Haben Sie einen schlurfenden Gang, den Hang zum Stöhnen und das unwiderstehliche Verlangen nach Frischfleisch? Dann sind Sie vermutlich dabei, sich in einen Zombie zu verwandeln - jedenfalls einer von der renommierten Fachzeitschrift "British Medical Journal" veröffentlichten Studie zufolge.

Achtung, Satire.  Der Artikel unter dem Titel "Zombie-Infektionen: Epidemiologie, Behandlung und Vorsorge" breitet mit wissenschaftlichem Ernst sämtliche Details von den Symptomen - "Patienten sterben klinisch und wachen wieder auf" - bis zum Ansteckungsweg - "über Bisse" - aus.

Gefordert wird darin zudem mehr Geld für Forschungen zum Thema Zombie-Epidemien, um "der lauernden Bedrohung durch eine apokalyptische Erkrankung" die Stirn zu bieten. Unterlegt wird die Studie von Tara Smith von der Kent State University in den USA mit ausführlichen Fußnoten und Quellenangaben, darunter Zombie-Filme wie "28 Days Later" oder "Die Nacht der lebenden Toten".

Ein Sprecher des "British Medical Journal" erklärte, der Artikel folge einer Tradition, in der Weihnachtsausgabe auch nicht ganz ernst gemeinte Beiträge zu veröffentlichen: "Das Thema mag eigenartig und lustig sein, aber die Forschungsmethoden müssen wissenschaftlichen Standards entsprechen."

(APA/AFP)

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